Die Wahl der richtigen Immobilie

Wahl der Immobilie

Bevor überhaupt an die Finanzierung der Immobilie gedacht werden kann, muss geklärt werden, welche Immobilie angeschafft werden soll. So gilt zum einen die Frage zu beantworten, ob es sich beispielsweise um ein älteres Fachwerkhaus, ein klassisches Einfamilienwohnhaus oder aber eine moderne Eigentumswohnung handeln. Auch die Frage nach dem Bau oder dem Kauf der Immobilie ist wichtig.
Um diese Fragen beantworten zu können, sollten Kreditnehmer natürlich ihren finanziellen Spielraum kennen. Um diesen zu ermitteln, sollte zu erst eine Haushaltsrechnung aufgestellt werden, die auch von den Banken zur Ermittlung der Kreditwürdigkeit genutzt wird. Hierbei werden alle Einnahmen und Ausgaben, die monatlich anfallen, gegenübergestellt. Beachtet werden sollten dabei nicht nur die bisherigen Kosten, sondern auch die Nebenkosten für das neue Haus, die von der Bank auf mindestens 1,50 Euro pro Quadratmeter angesetzt werden.
Der ermittelte Haushaltsüberschuss ist dann die mögliche monatliche Kreditrate, die für die Immobilie aufgewendet werden kann.
Auf verschiedenen Internetseiten ist es jetzt möglich, anhand von Darlehensrechnern zu ermitteln, welche Kreditsumme hiermit finanzierbar ist. Dabei sollten auch mögliche staatliche Förderungen nicht außer Acht gelassen werden.

Staatliche Förderung durch zinsgünstige Darlehen Eine Möglichkeit, staatliche Förderung in Anspruch zu nehmen, sind die zinsgünstigen Darlehen der KfW Förderbank. Sie werden für verschiedene Bauprojekte zur Verfügung gestellt, so zum Beispiel für die Errichtung eines Niedrigenergiehauses, zur Unterstützung junger Familien oder aber auch bei Modernisierung eines Altbaus.
Der große Vorteil der KfW-Darlehen sind die im Vergleich zum klassischen Bankdarlehen niedrigen Zinssätze. Auch gewährt die KfW häufig tilgungsfreie Anlaufjahre, was vor allem jungen Familien zugute kommt, die so ihre monatliche Belastung während der Zeit der Kindererziehung senken können.

Hierauf macht oftmals die dafür zuständige Behörde Rundschreiben mit Folder an evtl. Interessenten.

Darlehen der KfW können jedoch meist nicht für das gesamte Bauprojekt, sondern nur für einen begrenzten Anteil von beispielsweise 30% genutzt werden. Die restlichen Kreditmittel können dann entweder über Bauspardarlehen oder andere Immobiliendarlehen aufgenommen werden. 

Die Beantragung von KfW-Darlehen erfolgt nicht direkt über die KfW Förderbank, sondern über die Hausbank, die auch die restliche Finanzierung übernimmt. Sie wird den Antrag aufnehmen und anschließend an die KfW weiterleiten. Auch die Auszahlung sowie die weitere Darlehensabwicklung erfolgt über die kreditgebende Bank.